Der Dingolfinger Skatepark wird erweitert
Nach der Fertigstellung des Skateparks im Sommer 2011 wurde von den aktiven Skatern mit Bedauern zur Kenntnis genommen, dass ein ursprünglich eingeplantes Table-Element, dessen Rahmen schon gefertigt und sogar zwischenzeitlich vor Ort bereit gelegt worden war, aus Platzgründen nicht mehr eingebaut werden konnte. Das Element wäre in dem Park, der ansonsten einen relativ hohen Schwierigkeitsgrad aufweist, hervorragend als Anfänger- und Aufwärm-Element geeignet gewesen. Trotz der sonst großen Zufriedenheit mit dem Park entspann sich vor diesem Hintergrund die Diskussion um eine mögliche Erweiterung. Weiteren Auftrieb bekam das Thema durch den baufälligen Zustand der Mini-Pipe, die mit ihrer älteren Bausubstanz nun in starkem Kontrast zum Park steht. Auf Grund ihrer Mängel kann sie mittlerweile von den Skatern nicht mehr befahren werden.
In einem Vorgespräch kam als Minimallösung für eine Anpassung des Parks von der Skatergruppe der Vorschlag, die Mini-Pipe einfach zu planieren und die Fläche zu teeren, um mehr Platz für die Anfänger zu haben. Dort könne dann ein niedriges Flatrail oder o. g. Table untergebracht werden. Diese Elemente seien besonders für junge und unerfahrene Fahrer geeignet, bräuchten jedoch genügend Platz für den Anlauf und zum manövrieren. Für das Erscheinungsbild des Parks wäre eine vergleichbare Bauweise natürlich die bessere Lösung. Als Grund für den Wunsch zur Entfernung der Mini-Pipe wurde angegeben, dass sie für Skater eigentlich zu hoch und nicht mehr befahrbar sei. Auch Konflikte mit den Radfahrern wurden genannt. Diese wissen das Element nach wie vor zu schätzen und sind derzeit die alleinigen Nutzer. Im Falle einer Renovierung/ Erneuerung solle zumindest die Höhe der Mini-Pipe auf die Hälfte reduziert werden.
Bei Vorgesprächen mit der Stadtverwaltung wurde eine Planungsgruppe beauftragt, einen Vorschlag für das Areal Mini-Pipe zu erarbeiten. Bei einer nachträglichen Prüfung wurde jedoch festgestellt, dass durch die Nähe zur Straße notwendige Sicherheitsabstände unterlaufen würden. Deshalb kam von Seiten der Stadtverwaltung der Vorschlag, das Areal östlich des Rad und Fußweges entsprechend zu verplanen. Diese Planungen sind derzeit im Gange.